Gehen oder bleiben?
Der, der gehen will, hat es leichter.
Oftmals stimmt dieser Satz absolut nicht. Eine Trennung ist auch für den, der geht, zumeist nicht einfach.
Viele Betroffene fühlen sich schon allein wegen ihrer Gedanken an eine Trennung extrem schuldig und haben das Gefühl, den Partner, ja die ganze Familie zu zerstören. Mit dieser Last umzugehen ist schwer.
Wie trenne ich mich?
Auch wenn es sich zunächst einmal nicht besonders schön anhört, sollte eine Trennung doch auch gut vorbereitet sein.
Hinterhältig?
Nein, denn eine Trennung sollte beispielsweise nicht in der Wut des Augenblicks ausgesprochen werden.
Die Realität sieht oft anders aus: Der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, lässt alle guten Vorsätze vergessen. Gerade wenn die Konflikte schon lange schwelen, besteht die Gefahr, dass eine Trennung im Streit ausgesprochen wird. Mit weitreichenden Folgen für alle Beteiligten.
Faire Trennung
Je ruhiger eine Trennung mit dem Partner besprochen wird, je mehr Gedanken man sich schon vorher um die Reaktion des Partners gemacht hat, umso größer ist die Chance, dass man sich auch später noch begegnen kann.
Eine Trennung sollte also wohl überlegt sein. Soweit möglich, sollte eine rücksichtsvolle und faire Einigung mit dem Ex-Partner angestrebt werden.
Den Schmerz und Schock kann man dem anderen zwar nicht ersparen, wohl aber den Beginn eines unerbittlichen Kampfes vermeiden.
Wie kann mir ein Trennungscoach helfen?
Ich begleite Sie auf Ihrem Weg zur – und wenn gewünscht auch durch - die Trennung.
Vielleicht ist Ihr Trennungsgedanke noch wage und Sie sind sich unsicher, ob eine Trennung wirklich das ist, was Sie möchten?
Mit verschiedenen Methode unterstütze ich Sie dabei, Ihre wirklichen Wünsche herauszuarbeiten.
Und vielleicht kommt als Ergebnis sogar heraus, dass Sie Ihre Beziehung nur verändern, nicht jedoch beenden möchten.
Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie sich trennen möchten, arbeiten wir an der Überwindung der existierenden Ambivalenz von "Ich möchte gehen" und "Ich fürchte mich vor der ungewissen Situation nach der Trennung". Denn gerade diese Ambivalenz ist der Grund, warum Sie noch immer in der Beziehung feststecken.
Ich unterstütze Sie dabei, Ihre Gedanken zu ordnen und Handlungsalternativen zu entwickeln. Die Arbeit an Schuldgefühlen und (Zukunfts-)Ängsten gehört genauso dazu, wie Pläne und Umsetzungsstrategien für die Zeit nach der Trennung zu entwickeln.
Einen großen Teil des Coachings nimmt das Entdecken der eigenen Ressourcen in Anspruch. Denn das Gefühl der Selbstwirksamkeit geht im Laufe einer schlechten Beziehung oft verloren und lässt die Klienten sich hilflos und überfordert fühlen.
Auch den Blick dafür zu entwickeln, dass man auch ohne den Partner nicht allein auf der Welt ist, sondern ein (eventuell neu zu aktivierendes) soziales Netz hat, gehört zum Trennungscoaching.
Wenn Sie Kinder haben, unterstütze ich Sie bei der Entwicklung Ihres Wegs den Kindern die Trennung mitzuteilen und frühzeitig Lösungsansätze für eventuelle Probleme im Umgang mit den Kindern zu entwickeln.
Am Ende des Coachings steht das Gefühl, der Situation des Trennungsgesprächs gewachsen zu sein und für ein Leben ohne den Partner bereit zu sein.